Birkenkopf Stuttgart
Der Birkenkopf Stuttgart (Monte Scherbelino) ist ein Aussichtspunkt, mit 511 Metern Höhe, in Stuttgart. Der Berg wurde zwischen 1953 und 1957 um rund 40 Meter Schutt erhöht. Dieser stammte aus Trümmern der Stadt, aus dem Zweiten Weltkrieg.
Die Landeshauptstadt war damals durch 53 Luftangriffe der Alliierten zu 45 % zerstört worden.
Auf einer angebrachten Tafel wird auf dem Weg zum Gipfel mit einer Inschrift "Dieser Berg nach dem Zweiten Weltkrieg aufgetürmt aus den Trümmern der Stadt steht den Opfern zum Gedächtnis den Lebenden zur Mahnung" gegen Krieg gewarnt.
Man kann ebenfalls auf der Anhöhe noch Fassadenreste auf dem Birkenkopf Stuttgart von Gebäuden gut erkennen. Deswegen wird der Berg im Volksmund auch „Monte Scherbelino“ genannt.
Trümmerberge kann man auch in anderen deutschen Städten antreffen. In Frankfurt am Main nennt sich das Pendant ebenfalls "Monte Scherbelino", in Mönchengladbach ist es die "Rheydter Höhe", in Leipzig der Fockeberg.
Jeder Berg ist ein Symbol für die ruinierte Kulturnation, die sowohl politisch als auch wirtschaftlich in Trümmern lag. Immer noch finden in den Sommermonaten auf dem Birkenkopf unter einem Stahlkreuz Morgenandachten statt.
Tipp: Um sonst noch eine tolle Aussicht über Stuttgart zu genießen, befindet sich nur wenige Autominuten entfernt, der Killesbergturm Stuttgartsowie der Bismarkturm Stuttgart.
Birkenkopf Stuttgart - Monte Scherbelino
Adresse: Birkenkopf, 70197 Stuttgart
Weitere Infos unter: www.birkenkopfstuttgart.de
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